duenndarmfehlbesiedelung
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Dünndarmfehlbesiedelung oder SIBO

Den Menschen im Blick

Dünndarmfehlbesiedelung/SIBO und seine Symptome

  • Blähbauch
  • Harter aufgetriebener Bauch
  • Bauchschmerzen
  • Veränderte Stuhlfrequenz +/ oder -beschaffenheit
    (Verstopfung/Durchfall)
  • Aufstoßen
  • Blähungen
  • Übelkeit
  • Sodbrennen
  • Erschwertes Durchatmen

Leiden Sie unter einigen der genannten Symptome? Erkennen Sie sich wieder?

Zögern Sie nicht und vereinbaren Sie jetzt einen kurzfristigen Termin in Hamburg Eppendorf, telefonisch unter 040 484827 oder Online!

Wie äußert sich eine Dünndarmfehlbesiedelung?

Bei der Dünndarmfehlbesiedlung (DFB) und der SIBO handelt es sich um ein und dasselbe Krankheitsbild. SIBO ist der englische Begriff und bedeutet Small Intestinal Bacterial Overgrowth.

Das typische und klassische Symptom dieser Erkrankung ist der Blähbauch. Blähbauch bedeutet gestaute Luft bzw. Gase, die sehr zum Leidwesen der Betroffenen häufig festsitzen und sich nicht lösen wollen.
Frauen berichten, dass sie aussehen, wie eine Schwangere im 7. Monat. Männer beschreiben es gerne mit: Ich sehe aus, als hätte ich einen Fußball verschluckt.

Alle weiteren Beschwerden sind Folgeerscheinungen des aufgetriebenen Bauches.
Aufgrund der massiven Gasansammlung werden die Dünndarmschlingen übermäßig gedehnt, was zu ausgeprägten Schmerzen führen kann. Es entsteht ein unangenehmer bis schmerzhaft empfundener Druck, der auch zu einer vermehrten Spannung der Bauchdecke führen und den Bauch hart werden lassen kann.

Lösen sich die Gase doch, kann dies in Form von vermehrtem Aufstoßen passieren oder auch vielen abgehenden Winden, was, wenn auch Erleichterung bringend, häufig sehr unangenehm und peinlich ist.

Gase dehnen sich ja bekanntlich gleichermaßen in alle Richtungen aus, sodass auch nach oben hin Druck auf das Zwerchfell entsteht und dies wirkt sich wiederum sowohl auf den Magen als auch auf die Lunge aus. Der Magen wird zusammengedrückt und die dort befindliche Magensäure steigt in die Speiseröhre auf, was zu Sodbrennen führt. Der Druck auf die Lunge führt zu dem Gefühl nicht richtig durchatmen zu können.

Begleitet wird das Ganze oft durch unregelmäßigen Stuhlgang in Form von Durchfall oder Verstopfung oder auch einem Wechsel von Durchfall und Verstopfung.

Wie entsteht eine Dünndarmfehlbesiedelung?

Der Darm ist besiedelt von Milliarden von Bakterien, die entscheidender Bestandteil unserer Verdauung sind. Unterschiedliche Darmabschnitte haben verschiedene Funktionen. Deshalb ist auch die Zusammensetzung der Bakterien in den einzelnen Abschnitten entsprechend ihrer Funktion unterschiedlich. Dieselben Bakterienstämme, die im Dickdarm sinnvoll und förderlich sind, können im Dünndarm zu massiven Beschwerden führen.
Bei einer Dünndarmfehlbesiedelung ist die Bakterienflora des Dünndarms aus dem natürlichen Gleichgewicht gekommen. Es kommt zu einer Verbreitung von Bakterien des Dickdarms im Dünndarm, die dort die normale Dünndarmflora verdrängen und zu den oben genannten Symptomen führen können.
Die „schlechten“ Bakterien im Dünndarm verstoffwechseln aus unserer Nahrung vor allem Kohlenhydrate. Dabei entstehen die Gase Wasserstoff und Methan, die, anders als im Dickdarm, nicht entweichen können. So entsteht der für die Dünndarmfehlbesiedlung typische Blähbauch mit allen o.g. Symptomen.

In der Folge können Wasserstoff und Methan nach und nach auch die Schleimhaut des Dünndarms schädigen und diese durchlässiger machen, was zu dem Phänomen des „Leaky Gut“ (Durchlässiger Darm) führt, mit allen seinen Folgeproblemen.

Mögliche Ursachen für die Veränderung des bakteriellen Gleichgewichtes sind vielseitig und können natürlich auch in Kombination vorkommen und sich aufsummieren.

In Frage kommen:

  • Lebensmittelvergiftungen
  • Magen-Darm-Infekte
  • Antibiotika
  • chronischer Stress
  • Verminderte Magensäureproduktion
  • Verlangsamte Eigenbewegung des Darms
    (Motilitätsstörungen)

Therapie der Dünndarmfehlbesiedelung

Auf der einen Seite muss den unerwünschten Bakterien im Dünndarm die Nahrungsgrundlage entzogen werden, d.h. das Vermeiden leicht fermentierbarer Kohlehydrate, der sogenannten FODMAPS. In der Regel ist dies allein nicht ausreichend, sodass zusätzlich antibiotisch wirksame Substanzen zum Einsatz kommen sollten. Dies können in Ausnahmefällen spezielle schulmedizinische Antibiotika sein (Achtung: Antibiotikum ist nicht gleich Antibiotikum). Bevorzugt aber kommen natürliche, pflanzlich antibiotisch wirksame Substanzen zum Einsatz, wie z.B. Oregano, Zimt, Knoblauch in therapeutischen Dosen.
Der große Vorteil pflanzlicher Therapeutika ist, dass sie nicht zu Resistenzen führen.

Die Dünndarmfehlbesiedelung hat in der Regel eine hohe Rezidivrate (=Wiederauftreten) von ca 60%. Deshalb ist es wichtig von Beginn an konsequent und vielschichtig zu therapieren, um eine möglichst hohe Nachhaltigkeit zu erzielen.

Meine Zusatzqualifikation für den Bereich Darmgesundheit & Darmsanierung

  • Fachberater für Darmgesundheit (Deutsche Gesellschaft für Probiotische Medizin)
  • Fachfortbildung: Mikroökologische Diagnostik und Therapie (Dr. Reckel – Ganzimmun Akademie)

Langjährige Erfahrung im Bereich Reizdarm, Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten, sowie der Darmsanierung.

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Ich freue mich Sie in meiner Naturheilpraxis zu begrüßen!